Um zu erfahren, ob ein Investment sich lohnt, sollte der Standort genau unter die Lupe genommen werden. Dabei gilt es, sich separat sowohl mit der Makro- als auch mit der Mikrolage zu beschäftigen. Zudem ist von besonderer Bedeutung, welche Faktoren in Zukunft für eine Lageaufwertung oder -abwertung sorgen könnten.
Bei der Standortauswahl geht es immer darum, Kompromisse einzugehen, vor allem aber Chancen möglichst frühzeitig zu identifizieren. In Metropolen wie Hamburg, die schon seit längerer Zeit einen Boom erleben, befindet sich die Nachfrage nach Immobilien bereits auf einem Höhepunkt. Immer noch höher steigende Preise gehen dort mit einem Sinken der erzielbaren Renditen einher. Erfahrene Investoren richten ihren Blick daher auf eine Kombination aus Makro- und Mikrolage, die derzeit noch nicht zu sehr im Trend liegt, aber für die Zukunft stabile oder steigende Mieteinnahmen bei geringen Risiken verspricht.
Die Makrolage
Unter Makrolage ist die Stadt oder die gesamte Region zu verstehen. Die Entwicklung des Immobilienmarktes ist an die gesamtwirtschaftliche Situation und die Bevölkerungsentwicklung dieser Stadt oder Region gekoppelt. Daten zur Einschätzung der Makrolage lassen sich öffentlich zugänglichen Statistiken entnehmen.
Dazu gehören etwa Daten zu Bevölkerungswachstum, Wanderungsbewegungen, Verkehrs- und Kommunikations-Infrastruktur, Ansiedlung wichtiger Unternehmen oder Institutionen, kulturelles Prestige oder politische Rahmenbedingungen auf regionaler Ebene. Ferner sollten auch immobilienspezifische Daten wie Leerstandsraten, Neubauaktivitäten, Mietspiegel sowie aktuell aktive Verkaufsvolumina und Verkaufszeiten auf dem örtlichen Immobilienmarkt analysiert werden.
Aus allen diesen Standortfaktoren ergibt sich ein detailliertes Bild der Makrolage. Die eigentliche Herausforderung besteht darin, gerade dort, wo dieses Bild eher durchwachsen aussieht, einzelne Orte, Stadtteile oder Objekte ausfindig zu machen, die zusammen mit der passenden Investmentstrategie Chancen für ein sinnvolles Investment bieten. Diese Chancen liegen meist dort, wo andere Investoren noch nicht genauer hingeschaut haben.
Die Mikrolage
Ein präzises Urteil über die Mikrolage lässt sich oft nur bei einer Vor-Ort-Besichtigung fällen. Am besten besichtigen Sie das Objekt und die Umgebung mehrmals zu verschiedenen Tageszeiten, um Veränderungen beispielsweise der Geräuschkulisse mitzubekommen. Investoren sollten auch bei der Mikrolage nach positiven Signalen Ausschau halten, die beispielsweise auf eine Neubelebung einer etwas heruntergekommenen Gegend hindeuten.
Vielleicht steht auch die Beseitigung einer störenden Lärmquelle unmittelbar bevor oder die Verkehrsanbindung verbessert sich. Solche Signale einer bevorstehenden Lageaufwertung gilt es wahrzunehmen, ins richtige Verhältnis zu bestehenden Risiken zu setzen und dann entsprechend die Chance für ein erfolgreiches Investment zu ergreifen.
Wer zu den Neueinsteigern im Bereich Immobilieninvestment gehört, ist gut beraten, sich bei der Suche nach einem lukrativen Standort Rat von einem qualifizierten Investmentmakler zu holen. Denn es bedarf einer genauen Marktkenntnis, Erfahrung und Expertise, um die verfügbaren Informationen über Mikro- und Makrolage einer Immobilie richtig zu interpretieren und daraus zuverlässige Prognosen sowie eine erfolgversprechende Investmentstrategie abzuleiten.
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Hinweise
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
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